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Seit jeher fühle ich mich zu Tieren hingezogen. Schon als Kind habe ich mich immer wie zu Hause gefühlt, wenn wir an einem Bauernhof vorbei kamen, wo es nach Kühen roch.
Ich kann mich gut erinnern, dass ich immer alle Hunde streicheln wollte. Und es war mir schon immer klar, dass ich einmal einen Hund haben werde. Bis jetzt hat es sich noch nicht ergeben, aber wenn die Zeit dafür reif ist, wird das noch kommen. Ich hatte aber das Glück als Kind und Jugendliche viel Zeit Cora, einer Appenzeller-Labrador-Hündin zu verbringen. Mit Cora habe ich stundenlange Spaziergänge gemacht und ihr immer wieder neue Dinge beigebracht. Aber auch meine Katzen, Sioux und Xenia, haben mit ihrer Eigensinnigkeit und ihrem Humor viel zu meiner persönlichen Entwicklung beigetragen. Leider sind diese Weggefährten nicht mehr bei uns.
Momentan habe ich mehr mit Pferden zu tun. Ich reite seit dem Kindesalter und habe nach der Schule ein Pferde-Praktikum in der Schweiz und eines in Spanien gemacht. Seit 2007 ist Canela (Marismeño-Stute) an meiner Seit, welche ich als ganz besonderes "Souvenir" aus Andalusien heimgebracht habe. Canela ist mein erstes Pferd und etwas Besseres hätte mir nicht passieren können. Wir hatten schon verschiedene Herausforderungen zu meistern und ich bin sehr stolz darauf, was wir zusammen schon alles geschafft haben. Durch sie habe ich gelernt, mehr im Moment zu leben und mich auf verschiedenste Begebenheiten einzustellen.
Seit 2018 gehört Mozart (Welsh-Mix-Wallach) zu unserer Familie. Ihn habe ich ans Futter genommen, da Canela seit 2017 vollständig blind ist und einen Gefährten braucht, der immer bei ihr ist. Wie sich gezeigt hat, war das die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Die beiden ergänzen sich gegenseitig und es ist schön, zu sehen, dass sie so ein tolles Team geworden sind.
Alles, was ich bisher von den Tieren lernen konnte, kommt mir nun bei der Arbeit zu Gute. Diese Erfahrungen möchte ich gerne mit anderen teilen und ihnen so eine Hilfe mit ihren Tieren sein.